Pinzgauer Wirtschaft wirbt für Standort

Mit der Internet-Plattform „Komm-bleib“ will die Pinzgauer Wirtschaft jetzt ihre Position stärken und vor allem die Abwanderung von Fachkräften stoppen. Auch Lehrlinge sollen so im Bezirk künftig wieder eine Lehrstelle finden.

Obwohl der Pinzgau größer als Vorarlberg ist, hält es viele Jugendliche dort nicht und sie wandern ab. Diesen Trend spüren die Pinzgauer Betriebe bereits seit mehreren Jahren. Deshalb fehlen auch zunehmend die Fachkräfte. Die Problemlösung soll nun eine spezielle Internetplattform bieten. Damit und mithilfe des Vereins „Komm bleib“ vernetzen sich die Pinzgauer Betriebe nun online. Die Jugendlichen aus der Region sollen wieder eine Perspektive für ihren Beruf und ihr Privatleben bekommen. Die Idee, die Region vernetzt zu präsentieren, kommt vom Tourismus, sagt Karin König-Gassner vom Verein „Komm bleib“.

Tourismuswerbung als Vorbild

„Bei uns kannst du gut leben, du findest noch einen Job und es gibt genügend Arbeit für Fachkräfte“ - so will König-Gassner den Jungen die Region schmackhaft machen. Auch die Pinzgauer Gemeinden sind in die Wirtschaftsplattform eingebunden. Außerdem soll eine Datenbank über Leerflächen helfen die passenden Grundstücke für die Betriebe zu finden. Laut den Betreibern wird die Internetseite sehr gut angenommen. Es gäbe bis zu 300 Zugriffe pro Tag.