Saalfelden baut Kinderbetreuung aus

Die Gemeinde Saalfelden (Pinzgau) hat heuer eine private Krabbelstube übernommen und führt diese nun selber weiter. Das Betreuungsprogramm für Kinder wird damit um weitere 32 Plätze ausgebaut.

In Saalfelden gibt es knapp 500 Plätze in öffentlichen Kindergärten und Krabbelstuben. Nachdem der Verein „Mittelpunkt Kind“ seine Tätigkeit 2016 beendet hat, übernimmt jetzt die Stadt Saalfelden die Krabbelstube mit 32 Plätzen. Zusätzlich gibt es noch Plätze in privaten Kindergärten und bei Tagesmüttern. Besonders für junge Familien sei leistbare Kinderbetreuung im Ort sehr wichtig, sagt Erich Rohrmoser, der Bürgermeister von Saalfelden.

„Kinderbetreuung für junge Familien wichtig“

„Je einfacher die Eltern ihre Kinder irgendwo unterbringen können und wissen, dass sie gut untergebracht sind, desto besser können sie ihrer Arbeit nachgehen.“ Mit einer guten Infrastruktur am Land sollen junge Einheimische auch eine Perspektive für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bekommen. Das sei in der heutigen Gesellschaftsform notwendig, sagt der Saalfeldener Bürgermeister. Die zwei Millionen Euro, die jährlich für die Kinderbetreuung aufgewendet werden, sind daher eine gute Investition in die Zukunft, betont Rohrmoser.