Mollige Models werben für mehr Toleranz
Als Kulisse für das Fotoshooting, das für mehr Respekt und Toleranz gegenüber Frauen wirbt, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen, wurde der Mirabellgarten mit der Festung im Hintergrund gewählt. Acht Frauen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Kleidergrößen zeigten - nur in schwarzer Unterwäsche - selbstbewusst ihre Körper. Die Botschaft der teils molligen Plus Size Models lautete: Body Love - also Liebe zum eigenen Körper. Silvana Denker von der Plus Size-Kampagne sagte, dass man damit gegen Mobbing und Diskriminierung kämpfen wolle.
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„Zeigt euch, wie ihr seid“
Die Models stammten aus ganz Österreich und mussten zu dieser Kampagne nicht lange überredet werden. Eine von ihnen ist Verena Wich aus Gmunden (Oberösterreich). „Die Message ist einfach: ihr seid alle hübsch, egal welchen Körper ihr habt. Einfach: Zeigt euch, wie ihr seid und seid zufrieden mit euch“, meinte Wich. Dem stimmte auch Model Claudia Salzlechner aus Wilhelmsburg (Niederösterreich): „Ich will ein bisschen gegen dieses Ideal kämpfen - denn 90-60-90 sind die wenigsten.“
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Mobbing in der Vergangenheit
Mit Mobbing wegen ihres Übergewichts hatte jede der Frauen in der Vergangenheit zu kämpfen. Deswegen wollte Kerstin Wich aus Gmunden (Oberösterreich) auch unbedingt beim Shooting dabei sein. „Das ist eine Mutprobe für mich. Denn früher bin ich für meinen Körperbau gemobbt worden.“
Die Fotos sollen in einem Kalender und auf Facebook gezeigt werden und vermitteln: Ein glückliches Leben hängt nicht von der Konfektionsgröße ab.
Fotoshooting für mehr Toleranz
Die Kampagne soll für mehr Respekt und Toleranz gegenüber Frauen werben, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen.