Spital Tamsweg: Millionen-Umbau bis 2019

Bis 2019 wird das Spital in Tamsweg (Lungau) saniert. 23 Millionen Euro investieren die Salzburger Landeskliniken (SALK) in die Modernisierung des veralteten Hauses. Umgebaut wird bei laufendem Betrieb.

Die Landesklinik Tamsweg, wie das Krankenhaus seit der Übernahme durch die SALK heißt, wird generalsaniert. Denn das Gebäude ist in die Jahre gekommen. Nicht mehr zeitgemäß sind zum Beispiel der Ambulanzbereich und die Patientenzimmer mit sechs Betten.

Das Landeskrankenhaus in Tamsweg (Lungau)

ORF

Das Krankenhaus in Tamsweg wird bis 2019 generalsaniert

Gebäude ein Sanierungsfall

An der Sanierung führte kein Weg vorbei, sagt der ärztliche Direktor Vaclav Ruzicka: „Wir haben bauliche Probleme. Wir haben zum Beispiel im Jahr 2014 zwölf Rohrbrüche gehabt - an ganz speziellen Orten wie dem Operationsraum. Es war klar: Wir müssen sanieren.“

Zudem steigen die Ansprüche der Patienten, weiß Ruzicka: „Sie verlangen nicht nur die modernsten Behandlungsmethoden, sondern auch das entsprechende Ambiente.“ Deshalb soll es künftig wird es moderne Vier- und Zweibettimmer geben. Auch der gesamte Eingangs- und Ambulanzbereich wird neu gestaltet, die Operationssäle werden umgebaut.

105 Betten nach Umbau

Tamsweg soll jetzt ein modernes Vorzeigekrankenhaus mit 105 Betten werden, sagt SALK-Geschäftsführer Paul Sungler: „Die Qualität hängt nicht von der Anzahl der Betten ab, sondern von der medizinisch erbrachten Leistung. Wichtig ist, dass die Pflege am letzten Stand ist, die Interdisziplinarität in der Pflege. Da war Tamsweg schon in der Vergangenheit sehr, sehr gut - denn die haben schon immer stations- und fachübergreifend gearbeitet. Das ist ganz wichtig, dass wir das weiter pflegen.“

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Generalsanierung des Spitals in Tamsweg

Das Krankenhaus in Tamsweg wird um 23 Millionen Euro generalsaniert. Bis 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Im ersten Stock des Spitals soll eine moderne, interdisziplinäre Station mit 65 Betten entstehen - sie kann von allen Abteilungen genützt werden. Im bereits wegen des Umbaus gesperrten dritten Stock wird es eine Akutgeriatrie, eine Remobilisierung und eine Palliativstation geben.

„Alle Abteilungen bleiben“

„Es werden alle Abteilungen erhalten bleiben“, sagt Spitalsreferent Christian Stöckl (ÖVP). „Es wird sehr viel interdisziplinär und auch tagesklinisch genutzt.“ Der Umbau bei laufendem Betrieb dürfte jedoch für Mitarbeiter und Patienten in den nächsten Jahren nicht ganz einfach werden. Bis Februar 2019 will man damit fertig sein.

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