Umplanung Riedenburgkaserne: Schaden drängt

Bei der Umplanung der Wohnsiedlung auf dem Areal der Riedenburgkaserne in der Stadt Salzburg drängt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) jetzt zur Eile: In spätestens zwei Monaten müsse alles fertig sein.

Eigentlich sollte der städtische Gestaltungsbeirat das Projekt der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft GSWB, die ja Stadt und Land Salzburg gehört, schon diese Woche absegnen. Doch Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) strich das Vorhaben kurzfristig von der Tagesordnung. Er hält die jetzige Planung für beliebig: Die Wohnsiedlung sei kein Entwurf aus einem Guss, sondern zusammengewürfeltes Stückwerk - außerdem zu wenig städtisch. Es gehe ausdrücklich nicht um die Höhe der Gebäude, betonte Padutsch.

Padutsch: „In zwei Monaten sicher nicht fertig“

Bürgermeister Schaden mahnt jetzt jedenfalls zur Eile: Ein paar Überarbeitungen seien noch überschaubar. Danach aber, in spätestens zwei Monaten muss alles fertig sein, verlangt der Bürgermeister.

Doch ob das einzuhalten ist, ist offen. Padutsch selbst bleibt zum weiteren Zeitplan vorsichtig: „Ich hoffe nicht, dass es sich weiter verzögert. In zwei Monaten wird das sicher nicht fertig sein. Aber es soll zumindest das Licht am Horizont sichtbar sein. Und es soll klar sein, in welche Richtung es geht und wie es am Ende letztlich ausschauen wird. Wir haben ja unterschiedliche Verfahren laufen. Da haben wir sicherlich noch etwas Zeit, ohne dass man in Zeitverzug kommt.“

Pläne für die Verbauung der Riedenburg Kaserne

ORF/Stadt Salzburg

Wie lange wird die Überarbeitung der Pläne für die Riedenburgkaserne dauern? Stadtrat Johann Padutsch lässt das offen

Was genau geändert werden soll, steht derzeit noch nicht fest. Der Abriss der alten Riedenburgkaserne ist für den Herbst geplant.

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