EU-Geldregen für regionales Teamwork

Mit 117 Mio. Euro fördert die EU in den kommenden sechs Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Alpenregionen. Einzelheiten werden dieser Tage in Salzburg präsentiert. Parallel dazu gibt es eine Bilanz über Projekte der letzten sechs Jahre.

660 Partner haben zuletzt in 57 grenzüberschreitenden Projekten zusammengearbeitet. Dabei ging es um Zusammenarbeit von Nationalparks, gemeinsame Raumplanung, Tourismusprojekte und mehr.

Sonntagshorn Kienberg bei Inzell und Ruhpolding - Gebiet Rauschberg Chiemgauer Alpen Chiemsee

Gerald Lehner

Sonntagshorn und Hirscheck, der Grenzkamm zwischen dem Heutal bei Unken im Salzburger Pinzgau und Ruhpolding, im Chiemgau des östlichen Oberbayern

Alpine Regionen sollen sich zusammentun

Zukünftig will die EU solche Projekte verstärkt fördern, die den Ausstoß von CO2 verringern, die Umwelt schonen, behutsam mit Natur und bodenständiger Kultur und Lebenswelt umgehen. Alle Projekte müssen Kooperationen zwischen Regionen sein. Der Förderraum ist Österreich, Slowenien, Liechtenstein, Schweiz sowie die alpinen Regionen von Deutschland, Frankreich und Italien.

Großes Interesse

Das Interesse am EU-Fördergeld für innovative Kooperationen im Alpenraum ist groß. Für die Auftaktveranstaltung in Salzburg haben sich 450 Teilnehmer angemeldet.