Polizei rüstet sich für Zagreb-Match

Die Polizei bereitet sich seit Wochen intensiv auf das Europaleague-Spiel Red Bull Salzburg gegen Dynamo Zagreb (Kroatien) am 23. Oktober vor. Ausschreitungen wie im Frühjahr durch Anhänger von Ajax Amsterdam sollen verhindert werden.

Damals war Kritik laut geworden, die Polizei habe die Situation unterschätzt. Insgesamt rechnet die Exekutive mit 15.000 Zuschauern im Stadion - etwa 1.500 Fans werden aus Kroatien anreisen, viele von ihnen bereits am Vortag. Szenekundige Beamte aus Salzburg sind in den vergangenen Tagen vermehrt in Kontakt mit kroatischen Polizisten, bestätigt Eva Wenzl von der Landespolizeidirektion.

„Zwei verfeindete Fangruppen innerhalb des Vereins“

„Die Fangemeinde von Dynamo Zagreb ist auch für ihre teils gewaltbereiten Fans bekannt. Es gibt da zwei untereinander verfeindete Fangruppierungen innerhalb der Anhängerschaft des Vereins“, schildert Wenzl.

Ein Großaufgebot von Polizisten soll mögliche randalierende Fans in Zaum halten, ergänzt Wenzl. „Wir haben bereits Einsatzkräfte aus anderen Bundesländern angefordert. Auch die Verkehrspolizei haben wir für diesen Einsatz verstärkt. Diese Kolleginnen und Kollegen werden bereits bei anreisenden Autos von Fans und in den öffentlichen Verkehrsmitteln Kontrollen durchführen.“ Wieviele Beamte genau im Einsatz sein werden, wird aus taktischen Gründen nicht bekannt gegeben.

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