Umbau des Sternbräus in der Zielgeraden

Salzburgs größte Innenstadt-Baustelle steht kurz vor dem Abschluss: Der Umbau des Sternbräus soll in zwei Wochen abgeschlossen sein. Für die Handwerker bedeutet das aber noch einigen Stress.

20 Monate war das Sternbräu geschlossen, am 1. Oktober will das traditionsreiche Großgasthof in der Altstadt wieder eröffnen. 25 Millionen Euro investierte der Eigentümer, die Immobilien Bauträger AG, in den Umbau. „Wir werden auf jeden Fall am 1. Oktober wieder aufsperren“, sagt Sternbräu-Wirt Harald Kratzer. „Wir werden Anfang Oktober quasi noch eine kleine Probephase machen, wo wir schauen, ob alles technisch und logistisch funktioniert. Aber wir wollen nach 20 Monaten das Sternbräu den Salzburgern so zurückgeben, wie sie’s kennen - mit allen alten Bereichen, aber auch mit neuen Bereichen.“

Allerdings ist noch viel zu tun: Die Elektrik und der gesamte Innenausbau sind noch nicht fertig, sagt Innenarchitekt Alfred Plangger: „Die Zeit ist äußerst knapp. Wir haben eine Zeitverzug aufzuholen - und die Innenausbauer sind hier sehr gefordert. Hauptsächlich sind es Bodenleger- und Tischlerarbeiten sowie Fliesenlegerarbeiten zu machen. Elektrisch ist noch sehr viel zu tun.“ 200 Arbeiter sind deshalb auf der Großbaustelle im Einsatz.

Alte Stadtmauer auf 50 Metern freigelegt

Herausforderung beim Umbau war es, die denkmalgeschützten Stuben und Säle beizubehalten. Zum Vorschein kam auch die alte Stadtmauer - 50 Meter wurden freigelegt. Saniert wurden unter anderem der Arkadengastgarten und der Biergarten. Neu sind zwei Lokale, die vor allem bei der jüngeren Generation punkten sollen.

Im Schnitt „3.000 Essen pro Tag“

Auch ein neuer Küchenchef wurde verpflichtet. Ab 1. Oktober ist Schrannenkoch Michael Pratter verantwortlich. Er verspricht „gute regionale österreichische Küche mit so richtig Pfiff drinnen. An einem guten Tagen werden hier schon um die 4.000 Essen den Küchenpass verlassen. Ich rechne mit 3.000 Essen am Tag im Schnitt. Es gibt natürlich Spitzenzeiten wie Weihnachten, der Dezember und die Sommermonate Juli, August. Da reden wir schon von einer ganz großen Menge.“

Zwei Geschäftsflächen und eine Pizzeria ergänzen das Sternbräu-Areal.

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