ORF-Hörerinnen treffen Jedermann-Tod

Zwei Mal steht der deutsche Schauspieler Peter Lohmayer heuer noch als Tod im Jedermann auf der Festspielbühne. Vor kurzem konnten ihn zwei Hörerinnen von ORF Radio Salzburg in der Altstadt treffen. Es wurde ein nettes Gespräch - direkt vor einem Auftritt.

Zwei Stunden vor der Jedermann-Aufführung: Peter Lohmeyer begrüßt seine beiden Fans. Und auch wenn es ein bisschen zu regnen beginnt, so lässt sich der Künstler, Bühnendarsteller und Filmschauspieler von Wetter und Rummel in der Salzburger Altstadt nicht aus der Ruhe bringen.

Peter Lohmeyer trifft als Tod des Jedermann zwei Hörerinnen von ORF Radio Salzburg

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Zwei Busserl gab es auch zur Begrüßung

Denn Abschalten muss er für die Rolle als Tod vor der Aufführung erst später, sagt der Deutsche aus Westfalen: „Ich gehe in die Maske, wir machen noch Scherze über meine Schminke. Dann gehe ich ins Kostüm, danach brauche ich fünf Minuten Ruhe, um noch näher bei mir zu sein. Dann gehen wir hier runter und rüber zum Domplatz. Und dann geht’s los.“

Alle duzen sich

Das Treffen mit den Hörerinnen von ORF Radio Salzburg war herzlich. Der Charmante nahm sich Zeit. Man war gleich per Du, tauschte sich aus, scherzte. Die Unternehmerin Andrea Höll aus Bergheim (Flachgau) sagt, sie habe Lohmeyer später gefragt, nach welchen Kriterien er sich seine Rollen aussuche: „Er hat eine Ausschreibung gelesen mit dem Jedermann, hat sich beworben und dann den Job bekommen als Tod. Also auch bei Schauspielern funktioniert das so, dass man ein Email schickt und dann engagiert wird.“

Ciao!

Peter Lohmeyer als Tod im Jedermann

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Es geht los, er muss zur Vorstellung

Und die Krankenschwester Elfriede Langreiter aus Hallwang (Flachgau) erzählt, Peter Lohmeyer habe alle Fragen gerne beantwortet: „Unter anderem meine Frage, ob er an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt. Und er hat gesagt: Nein.“

Erinnerungsfotos werden auch noch schnell gemacht - ganz persönliche Andenken an den publikumsnahen und populären Schauspieler. Lohmeyer muss dann in die Maske. In weniger als einer Stunde spielte er wieder den Tod im Jedermann - eine Hauptrolle mit nicht allzuviel Text, doch gewaltiger Ausdruckskraft und der nötigen Bühnenpräsenz. Ohne Tod geht da gar nichts.

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