Geierspichler: „Blech“ zum EM-Abschluss

Mit einem Achtungserfolg hat Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler am Freitag seinen Einsatz bei den Europameisterschaften in Swansea beendet: Er wurde Vierter im 100-Meter-Sprint.

Die Langstrecke ist die Heimat von Thomas Geierspichler. Erst in den letzten beiden Jahren musste er aufgrund der Reglementänderung und der Streichung der langen Distanz auf die Kurz- und Mittelstrecke umsteigen - für den 38-jährigen kein leichtes Unterfangen.

Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler bei einem Rennen

Petra Dissertori

Mit dem vierten Platz im Sprint ist Thomas Geierspichler zufrieden - in dieser Disziplin könne er nicht um den Titel mitfahren, gesteht er ein

„Ich habe mein Bestes gegeben“

Umso beachtlicher ist sein vierter Platz im 100-Meter-Sprint. Geierspichler verpasste nur knapp Bronze: „Das ist nicht so schlecht - ich habe mein Bestes gegeben. Man ist trotzdem nervös, man schläft trotzdem unruhig. Aber natürlich habe ich keinen riesigen Druck gehabt: Ich bin soviel Realist, dass ich weiß, dass ich beim Hunderter nicht ganz vorne mitfahren kann.“ Geierspichlers Bilanz dieser Europameisterschaften kann sich dennoch sehen lassen - über 1.500 und 400 Meter gewann er die Goldmedaille.

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