Straßenstrich: Schon Preisanfrage saftig bestraft

Der Straßenstrich in der Landeshauptstadt wird wieder verstärkt kontrolliert. Viele Frauen aus Rumänien und Ungarn arbeiten dort. Interessierte Männer kann es teuer zu stehen kommen. Schon die Preisanfrage ist laut Stadtpolitik mit saftigen Strafen verbunden.

Ab 30 Euro ist Sex auf dem Salzburger Straßenstrich schon zu bekommen; möglicherweise ein ziemlich teurer Spaß. Denn eine illegal arbeitende Prostituierte auch nur anzusprechen, das kann einen Freier mittlerweile schon bis zu 300 Euro kosten.

Die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt vertärken wieder die Kontrollen an Vogelweider- und Bayerhamerstraße, nachdem seit vielen Monaten immer wieder verkündet worden war, den Straßenstrich gebe es gar nicht mehr in der Stadt Salzburg.

Szene hat Gegenstrategien entwickelt

Michael Haybäck vom Ordnungsamt sagt, die arbeitenden Frauen und ihre Netzwerke hätten vielerlei Tricks, um der behördlichen Verfolgung zu entgehen. Es würde immer wieder neue Frauen auftauchen, und bereits laufende Verfahren würden von Verdächtigen oft in die Länge gezogen.

ÖVP-Vizebürgermeister Harald Preuner verweist auf die harten Strafen, die mittlerweile auch auf Freier warten würden. Dabei kommt es nicht einmal mehr darauf an, ob es Sex gibt. Schon die Frage nach den Preisen werde bestraft, berichten die Verantwortlichen.

In der Landeshauptstadt gibt es 14 angemeldete Bordelle, wo es gesundheitliche Kontrollen des Personals und legalen Sex gegen Geld gibt.

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